© www.kakumahilfe.de 2014 - 2023
Leben im
Flüchtlingslager
Das
Leben
im
Lager
ist
nicht
leicht.
Die
beengten
einfachen
Hütten.
Das
eintönige
Essen.
Die
Nahrungsmittelrationen
enthalten
lediglich
Mais,
Hirse,
Salz
und
Öl.
Die
vielen
Menschen
auf
engem
Raum.
Das
Zusammentreffen
verschiedener
Nationen
und
Stämme
mit
ihren
unterschiedlichen
Eigenarten
und
Kulturen.
Das
Aufeinandertreffen
von
verfeindeten
Stämmen,
wie
z.B.
der
Dinkas
und
der
Nuer,
die
in
ihrer
Heimat
Süd
Sudan
Krieg
miteinander
führen.
Das
Klima
mit
großer
Hitze,
Wind
und
Staub.
Die
unpassierbar
gewordenen
Wege
nach
Regen.
Die
unzureichenden
Möglichkeiten,
bei
Krankheit
Hilfe
zu
bekommen.
Für
die
Jugendlichen
und
Erwachsenen
die
fehlende
Abwechslung, die Langeweile, keine Möglichkeiten, sich sinnvoll zu beschäftigen.
Die
Herausforderung
beginnt
nach
der
Registrierung
und
notfallmäßigen
Unterbringung
damit,
dass
die
Menschen
sich
ihre
Hütte
selbst
bauen
müssen.
Der
Platz
wird
ihnen
gezeigt,
der
Grundriss
und
der
Plan
der
Hütte
liegt
vor.
Nun
geht
es
darum,
aus
dem
Lehm
des
Bodens
Steine
zu
formen
und
in
der
Sonne
trocknen
zu
lassen,
um
daraus
das
Haus
aufzubauen.
2013
und
14
sah
ich
noch
viele
Dächer
aus
Planen,
die
zur
Verfügung
gestellt
wurden.
Mittlerweile
sind
alle
Dächer
aus
Wellblech.
Die
Wände
aus
getrockneten
Ziegeln
sind
nicht
regenfest,
sodass
immer
wieder
Wände
einbrechen
und
ganze
Hütten
zusammenfallen.
Dieses
passierte
in
einem
Teil
des
Lagers
2014
durch
die
Überschwemmung
durch
den
Hochwasser
führenden
Fluss,
der
sich durchs Lager schlängelt, meistens aber trocken ist.
In
Kalobeyei,
dem
neuen
Flüchtlingslager
ungefähr
20
Kilometer
von
Kakuma
entfernt,
verfolgt
die
UNO
eine
andere
Strategie.
Die
Hütten
sollen
offensichtlich
für
lange
Zeit
halten
und
werden
in
Stein
geplant.
Für
die
erste
Unterkunft
baut
man
sie
aus
einem
Holzgestell,
das
mit
Plastikplanen
verkleidet
wird.
Nach
und
nach
werden
diese
Provisorien durch die UNO durch Steinhäuser ersetzt.
Toiletten
sind
tief
ausgehobene
Gruben,
auf
die
eine
Betonplatte
mit
ausgespartem
Loch
gelegt
wird.
Wellblechwände
sorgen
für
das
Mindestmaß
an
Intimität.
Die
Platten
werden
im
Lager
angefertigt.
Diese
Tätigkeit
ist
eine
der
wenigen
Möglichkeiten,
eine
Beschäftigung
zu
erhalten.
Die
Hütten
sind
ein
Raum,
in
den
die
Menschen
meistens
eine
Mauer
einziehen,
um
Eltern
und
Kinder
oder
Mädchen
und
Jungen
voneinander
zu
trennen.
Rasch
bemühen
sich
die
Menschen,
ihren
Bereich
abzugrenzen
und
zu
sichern.
Feste
Pfosten
für
eine
kräftige
Tür
mit
einem
Vorhängeschloss
sind
ein
Muss.
Häufig
leben
Großfamilien
zusammen
oder
Gruppen
junge
Männer.
Die
dornigen
Zweige
der
Akazien
werden
gesammelt
und
mit
ihnen
wird
ein
undurchdringlicher
Zaun
um
mehrere
Hütten
gezogen.
So
entsteht
ein
Verbund
von
Hütten
mit
einem
Innenhof.
Geld
ist
erforderlich
und
handwerkliches
Geschick,
um
sich
ein
einigermaßen
sicheres
Zuhause zu schaffen.